Gebrüder Mannheim bei „Sickline“ WM in Oetz

Oetz_Sickline

Oetz. Vom 29.9-01.10.2011 fand auf der Öetztaler Ache die Wildwasser Weltmeisterschaft statt. Über 140 der weltbesten Wildwasser-, Slalom- und Freestylepaddler aus 26 Nationen hatten sich in Oetz versammelt, um auf dem als Wellerbrücke bezeichneten Abschnitt der Ötztaler Ache, einer der schwierigsten und legendärsten Wildwasserstrecken der Welt, um Weltmeisterehren zu kämpfen.

Florian und Tobias Mannheim vom VfL Brohl waren in diesem Jahr zum ersten Mal dabei. Die „Wellerbrücke“ ist massives Wildwasser mit Schwierigkeitsstufe 5, das heißt technisch schwierig als auch gefährlich. Daher dürfen nur die besten und fittesten Paddler auf die eigentliche Rennstrecke. So wurde in zwei Qualifikationsläufen auf einem etwas leichteren Stück das Starterfeld zunächst auf 90 und dann auf 45 Athleten reduziert.

Florian gelangen zwei couragierte und schnelle Läufe und erreichte mit Platz 36 sicher das Viertelfinale. Sein Bruder Tobias hatte einige Fahrfehler und verpasste dieses Ziel mit Platz 51 ganz knapp.

Das Viertelfinale wurde als „Heat-to-Heat“ Rennen ausgetragen. Dieses „Kopf-an-Kopf“ Rennen geht so vor sich, dass der Erste gegen den Letzten u.s.w. des Qualifikationsrennen startet. Der Schnellere kommt weiter. Für Florian war hier Schluss. Er beendete das Rennen mit Platz 43. Damit war er sehr zufrieden. Es war für beide eine Herausforderung, die sie wenn möglich im nächsten Jahr wieder annehmen möchten.

Am Ende siegte der Vorjahressieger Sam Sutton vor Mike Dawson beide aus Neuseeland und dem deutschen Paul Böckelmann.